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Robert Krengel

Robert Krengel (1884–1916) stammte aus Wesel am Niederrhein. Nach dem Besuch des katholischen Lehrerseminars in Bautzen unterrichte er an der 6. katholischen Bezirksschule in der Wittenberger Straße 88 in Dresden. In seiner Freizeit war Robert Krengel Liedermeister des Männergesangvereins „Striesener Liedertafel“. 

Als Gefreiter und Offiziersaspirant im Ersatz-Bataillon eines Infanterie-Regiments nahm der Katholik am Ersten Weltkrieg teil. Am 10. April 1916 starb Robert Krengel im Alter von 31 Jahren im Garnisonlazarett Bautzen infolge eines schweren Lungenleidens. 

Nachdem der Leichnam in der dortigen Lazaretthalle aufgebahrt worden war, wurde er nach Dresden überführt – ab Bischofswerda mit Ehrengeleit. An der feierlichen Beisetzung im Grabfeld F sechs Tage später nahmen auch Schulkinder teil. Die Traueransprache hielt Pfarrer Franz Bodenburg von der Pfarrei Dresden-Striesen, der Robert Krengel angehört hatte. Im August 1918 ordneten die kirchlichen Behörden die Einfassung des Grabs an. Zu einem unbekannten späteren Zeitpunkt wurde es eingeebnet.

Auf dem Nikolaifriedhof in Bautzen erinnert ein Gedenkstein für die im Ersten Weltkrieg umgekommenen ehemaligen Schüler des katholischen Lehrerseminars auch an Robert Krengel.

Quellen (Auswahl): Gemeinde- und Vereinsnachrichten, in: Sächsische Volkszeitung, 19.4.1916


Name Robert Krengel
Geschlechtmännlich
Nationalitätdeutsch
OpfergruppeSoldat, WK I
Anerkannt gemäß Gräbergesetz
§ 1 Abs. 2 Nr. 1
Geburtsdatum24.02.1884
Todesdatum10.04.1916
Bestattungsdatum16.04.1916
FriedhofNeuer Katholischer Friedhof
GrablageGrabfeld F
TodesursacheLungentuberkulose
TodesortBautzen, Reservelazarett I (am Königswall)

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