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Elisabeth von Foerster

Elisabeth von Foerster, geb. Gräfin von Saurma, Freiin von und zu der Jeltsch (1875–1945) wurde in Jelcz-Laskowice (deutsch: Jeltsch-Laskowitz) in Niederschlesien im heutigen Polen als Tochter von Gräfin Antonia zu Dohna-Schlobitten und Graf Johannes von Saurma geboren. Dort wuchs sie auf dem elterlichen Gut auf.

Mit 24 Jahren heiratete sie in Prag Ferdinand Ludwig Heinrich von Förster, dessen Familie in Iwiny (deutsch: Mittlau) in Niederschlesien ebenfalls ein Rittergut besaß. Bereits 1908 starb ihr Mann im Alter von vierzig Jahren. 

Elisabeth von Foerster lebte zuletzt in Breslau. Sie gehörte vermutlich zu den Zivilist:innen, welche Anfang Januar 1945 die zur Festung erklärte Stadt auf Weisung der NS-Gauleitung verlassen mussten. Daraufhin verschlug es sie nach Dresden.

Sie starb am 18. August 1945 im Hilfskrankenhaus in der Bremer Straße 51-53 Dresden an der Ruhr-Krankheit. Fünf Tage später wurde Elisabeth von Foerster im Grabfeld C auf Kosten der Stadt Dresden beigesetzt. 1985 vergab der Friedhof das Nutzungsrecht an dem Grab an eine andere Familie.

Quellen (Auswahl): Bestattungsunterlagen Kath. Kirchhofstiftung; genealogieonline, www.genealogieonline.nl/genealogy-harssema/I168772.php


Name Elisabeth von Foerster
GeburtsnameGräfin von Saurma, Freiin von und zu der Jeltsch
Geschlechtweiblich
Nationalitätdeutsch
OpfergruppeVertriebene/r
Anerkannt gemäß Gräbergesetz
§ 1 Abs. 2 Nr. 6
Geburtsdatum18.03.1875
Todesdatum18.08.1945
Bestattungsdatum23.08.1945
FriedhofNeuer Katholischer Friedhof
GrablageGrabfeld C
TodesursacheAltersschwäche, Ruhr
TodesortDresden, Hilfskrankenhaus, Bremer Str. 51-53

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